Verein
Bei der Gründung des Sportvereins Olympisches Dorf/Neu Arzl am 22. Juni 1975 unter Obmann Friedl Ludescher war es noch nicht abzusehen, dass sich dieser einmal zum mitgliederstärksten Verein des Stadtteils entwickeln würde. Die Zielsetzung war eindeutig: Nach dem ersten Kontakt der Stadt mit dem internationalen Sportgeschehen 1964 im Rahmen der Olympischen Winterspiele blickte man erwartungsvoll der zweiten Durchführung 1976 entgegen und schon damals wurde erkannt, dass ein breites Sportangebot die Basis einer gesunden Gesellschaft bildet.
Die Anfänge im Schuljahr 1975/76 bestanden in bescheidenen zwei Turnstunden für Kinder und Gymnastik für Damen. Nach den Olympischen Winterspielen 1976 und dem Bau der Dreifachturnhalle im heutigen Schulzentrum konnte das Sportprogramm erheblich erweitert werden und seit 1982 befinden sich in diesem Gebäude ein Clublokal und das Vereinsbüro. Das Hauptaugenmerk lag von Anfang an auf dem Gesundheits- und Breitensport, wobei nach Möglichkeit auf alle Altersklassen Rücksicht genommen wird.
Aus den Anfangszeiten des damals noch jungen Vereins stammt so manche Anekdote, an die sich viele im Stadtteil noch gerne zurückerinnern. Legendär ist etwa die „Showdance“-Gruppe aus Mädchen und jungen Damen des Stadtteils in den 80-er-Jahren. Ebenso unvergessen bleibt aus dieser Zeit der „Sunnseiten-Marsch“.
Eine besondere Erfolgsgeschichte stellt die Sektion Stocksport dar. Diese begann vor genau 30 Jahren mit dem Bau einer der schönsten Asphalt-Stockschießbahnen Westösterreichs und hält bis heute an. Seit nunmehr einigen Jahrzehnten mischt der Sportverein Olympisches Dorf/Neu Arzl durch seine Handballinnen und Basketballer auch höchst erfolgreich im Wettkampfgeschehen mit. Die ursprüngliche Idee hat sich bis heute hin erhalten und so bietet der SVO nach mehr als 30 Jahren immerhin rund 700 Mitgliedern jeder Altersstufe die Möglichkeit, sich durch Sport aktiv und fit zu halten. Im Angebot der verschiedenen Sektionen findet jedermann garantiert etwas für sich. Das Spektrum reicht vom Kinderturnen über Gesundheits- und Ausgleichssport (Kinder- und Seniorenturnen) bis zum Leistungssport (Handball, Basketball).